Tilley (aka Lothar … aber nur für Nicht-Musiker)
Ein kleiner Einblick in meine musikalischen und musiktechnischen Interessen und Projekte.
Baujahr 1957 – bereits in den 70ern als
ursprünglich gelernter Radio- und
Fernsehtechniker ständig im Spagat
zwischen „Musik-Technik“ und „Musik-
Machen“. Mit Aufkommen der ersten
bezahlbaren Heimcomputer (ATARI ST,
C64, IBM XT) war der Weg von meinen
geliebten Cassettendecks und der
Tonbandmaschine hin zur ersten
Cubase-Version natürlich unvermeidbar.
Nach ausgiebigem Akkordeonunterricht von meinem 5. bis 7. Lebensjahr haben sich
meine musikalischen Vorlieben im Laufe der Zeit mehrfach in unterschiedlichste
Richtungen verändert. Geblieben sind mir meine persönlichen „Helden“ – allen voran
Miles Davis, Frank Zappa und Helge Schneider – besonders, was deren musikalische
Bandbreite und deren unglaubliches Können angeht – und nicht zu vergessen – der
Humor der beiden Letztgenannten.
Homerecording, also das Aufnehmen eigener Songs zuhause, aber auch von Bands im Proberaum oder bei Liveauftritten, betreibe ich bereits seit Ende der 70er Jahre und habe dementsprechend fast sämtliche Generationen von Aufnahmegeräten und Techniken durchlebt und dabei im Laufe der Zeit nahezu unzählige Schubladen, Kartons und Schachteln voller Tonbänder, Musikcassetten, VHS-Masterbänder, MDs, selbstgebrannten CDs und Festplatten angesammelt. Nur ein kleiner Bruchteil davon ist wirklich dazu geeignet, es jemandem vorzuspielen – spielerisch – und vor allem klangtechnisch – aber es sind meine Erinnerungsstücke aus 5 Jahrzehnten intensiv gelebten Musiker-Daseins. Und irgendwann – wenn ich mal viel Zeit habe und die Studiotechnik Dank KI vielleicht so gut und auch bezahlbar ist, dass sich aus leiernden Cassettenbändern ein genüsslicher CD-Sound zaubern lässt, werde ich mich an die Arbeit machen und vielleicht ein paar Aufnahmen bearbeiten – vielleicht auch nur für mich.
Die sehr vielen Jahre als Live-Gitarrist waren eine sehr schöne Zeit für mich. Zu den etwas bekannteren regionalen Bandnamen zähle ich z.B:
Die Gummideibels, GlitzerPütz& the Jackets, PeterPBand und, nicht zu vergessen, die RadioFlakes.
Ganz hartgesottene Freunde des Crossovers können sich hier ein akustisches Bild von meinem „Low Budget Solo-Projekt“ Brückentag in der Serengeti machen, das ich 2008 komplett mit meinem Roland Gitarrensynthesizer eingespielt habe. Den Song „First I thougt I´d know You – but I don´t“ höre ich heutzutage ab und zu selbst noch gerne – na ja, Geschmacksache … Ob man das mit 2 „s“ schreibt, ist ebenfalls Geschmackssache …
Beruflich zog es mich immer zur Musik – und sei es auch „nur“ die Musiktechnik. So arbeitete ich eine Zeit lang als Musiktechniker beim Gitarrenamp Hersteller Kitty Hawk bzw. G&W Roy, der zugleich auch Deutschlandvertrieb für Deutschland war . Daß ich zudem Anfang der 80er Jahre auch Mitbegründer der damals legendären Szenekneipe Flexi war und dort als Veranstalter Bands wie Geier Sturzflug, Purple Schulz und sogar Jango Edwards nach Recklinghausen Suderwich holten durfte, wird mir stets in Erinnerung bleiben. Zur Zeit als die ersten bezahlbaren Kleincomputer in den Fachzeitschriften auftauchten galt mein technisches Interesse der Anwendungsprogrammierung – schwerpunktmäßig COBOL – auf IBM-Großrechnern. Ich wurde Ausbilder für IT-Berufe und später IT-Leiter bei einem größeren Bildungsträger – ca. 35 Jahre lang. Nun, als „Privatier“ widme ich mich hauptsächlich nur noch dem Musikmachen, Musikmischen, Musikmastern und hier und da dem hobbymäßigen Coaching von interssierten Musik- und Heimstudio-Neulingen.
Die Gummideibels
Link:gummideibels.guitarmama.de
GlitzerPütz & the Jackets
Link: glitzerpuetz.guitarmama.de
Peter P Band
Link: peterpband.guitarmama.de
RadioFlakes
Link: radioflakes.guitarmama.de
Peter Milde
Link: guitarmama.de/petermilde
Ehrlich gesagt, so ganz ohne Live-Auftritte kann ich nun doch nicht. Seit Ende 2022 spiele ich im Duo mit dem Sänger Peter Milde aus Gelsenkirchen zusammen. Unser Programm umfasst eigene Adaptionen von John Lennon, Elton John, über Hannes Wader bis zu den Wild Horses der Rolling Stones. Nichts Wildes, nichts Aufgeregtes – aber ein kleines feines Programm für den geneigten Zuhörer.
(Das „geneigte“ soll bitte keine Anspielung auf die Kreuzschmerzen des inzwischen in die Jahre gekommenen Publikums sein … und meiner natürlich auch nicht …)